„Beicht macht leicht!“, so wurde früher gesagt. Der Grund dafür ist, weil Jesus gekommen ist, die Sünden zu vergeben. In der Bibel waren die Leute erstaunt: „Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt?“ (Lk 7,49) Nach der Auferstehung hat Jesus die Lossprechung von den Sünden den Aposteln und damit der Kirche anvertraut. (Joh 20,23)
Welch große Freude, wenn Gott mich frei spricht. Dies geschieht im persönlichen und geheimen Bekenntnis der Schuld vor dem Priester, der dann in der Vollmacht Christi von der Sünde losspricht. Zu Gott dürfen wir immer kommen. Sein liebender Blick befähigt uns, dass wir innerlich geheilt werden und wieder neu beginnen dürfen.
Biblisch gibt es dafür mehrere Beispiele, die im Gebet von Papst Franziskus, zur göttlichen Barmherzigkeit zusammengefasst sind:
„Dein liebender Blick befreite Zachäus und Matthäus aus der Sklaverei des Geldes; erlöste die Ehebrecherin und Maria Magdalena davon, das Glück nur in einem Geschöpf zu suchen; ließ Petrus nach seinem Verrat weinen und sicherte dem reumütigen Schächer das Paradies zu.“
Die 5 B helfen zur persönlichen Vorbereitung auf den Empfang der Beichte
- Besinnen – ich suche zu erkennen, wo ich gesündigt habe in Gedanken, Worten und Werken
- Bereuen – in der Liebe zu Gott erwecke ich Reue über meine Sünden
- Bekennen – in der Beichte spreche ich meine Schuld aus
- Büßen – der Priester unterstützt durch die Buße den Weg der Umkehr
- Bessern – mit neuem Mut und der Hilfe Gottes suche ich einen Neuanfang
Beichtgelegenheit
- St. Peter und Paul, Pöttmes: samstags um 18:25 Uhr
- Zeiten im Gottesdienstanzeiger
- Beim Abend der Versöhnung (in der Fastenzeit)
Gerne können wir auch einen eigenen Beichttermin ausmachen. Sprechen Sie einfach unsere Priester an!