Die Zeiten ändern sich… Gott ändert sich nicht!
Die Sebastiani-Bruderschaft Pöttmes hält eine jahrhundertelange Gebetstradition wach: Die Mitglieder, Männer wie Frauen, beten täglich ein Vaterunser und ein Ave Maria – füreinander und für die Verstorbenen Bruderschaftsmitglieder. Der heilige Märtyrer Sebastian wurde mit Pfeilen schwer verwundet, deshalb wird seine Fürsprache noch heute für Gesundheit an Leib und Seele angerufen. An Ostern sollen die Sakramente der Beichte und Kommunion empfangen werden; Werke der Nächstenliebe und Hilfe für die Kranken werden besonders in den Blick genommen.
Jedes Jahr wird das Sebastianifest in feierlicher Weise begangen: An einem Sonntag um den 20. Januar findet um 10.00 Uhr der Festgottesdienst mit der Aufnahme neuer Mitglieder statt. Diese erhalten vom Pfarrer eine Aufnahmeurkunde mit den Statuten der Gemeinschaft sowie einen gesegneten Sebastianipfeil. Nach der Andacht um 14.00 Uhr – mit Sakramentsprozession und eucharistischem Segen – treffen sich die Mitglieder im Pfarrheim.
Zum 500. Jahrestag ihrer Bestätigung wurde die Bruderschaft im Jahr 2013 neu belebt. Bereits ein Jahr später wurde im Kirchenschiff eine Bruderschaftsstange aufgestellt, die an Fronleichnam und bei der Beerdigung von Mitgliedern mitgetragen wird. 2016 kehrte eine von der Bruderschaft erworbene Sebastianistatue in die Kirche zurück. Wie in früheren Zeiten ist nun der rechte Seitenaltar wieder der Sebastiani-Bruderschaftsaltar. Aktuell hat die Bruderschaft knapp über 70 Mitglieder.
Interessenten erhalten gerne Auskunft im Pfarrbüro.
Das Aufnahmeformular ist am Schriftenstand in der Kirche St. Peter und Paul erhältlich oder steht hier zum Download bereit.